Ablenkungsquellen

Telefonieren und Nachrichten verfassen
Mit dem Telefonieren am Steuer erhöht sich die Unfallgefahr um das 2 bis 5-fache. Noch gefährlicher sind Kurznachrichten und E-Mail schreiben. Wer beim Autofahren schreibt, ist mit den Augen, den Gedanken und den Händen nicht gleichzeitig bei der Sache.

Navigationssysteme
Die Zieleingabe auf dem Navigationsgerät während der Fahrt erhöht die Unfallgefahr.

Emotionen
Wer im Auto seinen Gedanken nachhängt, ist auch ohne Fremdeinwirkung unaufmerksam. Das können Situationen sein, in denen man zwar auf die Strasse schaut, aber nicht konzentriert ist. Zum Beispiel familiäre Sorgen, privater Ärger, ein anstehender Geschäftstermin oder die Vorfreude auf ein Treffen. Fahrzeuglenkende sind tagtäglich mental mit anderen Dingen beschäftigt, als ihnen beim Fahren bewusst ist.

Multitasking
Die Fähigkeit zum Multitasking stellt hohe Anforderungen an unsere Aufmerksamkeits- und Verarbeitungsprozesse. Die Ausführung verschiedener Aufgaben - abwechselnd in kurzen Zeitabschnitten - kann zu Ablenkung und einem erhöhten Unfallrisiko führen.

Baby und Hund
Die Sorge um den Nachwuchs auf dem Rücksitz des Autos lenkt ab. Wenn das Kind weint oder der Hund bellt, gelten die Blicke im Rückspiegel eher ihnen als dem Verkehr.

Verhaltensdynamik
Der Versuch ein Insekt zu verscheuchen, den bellenden Hund zu beruhigen, die Diskussion mit Mitreisenden – das und vieles mehr lenkt die Aufmerksamkeit von der Strasse weg.

Manuelle Nebentätigkeiten
Während der Fahrt im Auto nach Gegenständen suchen, tasten, greifen, zum Beispiel nach einer Tasche, sind für viele ablenkende Situationen kennzeichnend.

Das Auto als zweites Zuhause
Schnell den Sitz der Krawatte prüfen, die Armbanduhr anlegen, den Lippenstift nachziehen, die Frisur ordnen und Nägel feilen, sich rasieren, die Brille wechseln! Das alles ist gefährlich!

Essen und Trinken
Ein Snack am Steuer kann Fahrzeuglenkende in ihrer Aufmerksamkeit beim Autofahren beeinträchtigen.

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